Vergleichstest: Billige Einstiegs-Laserdrucker mit WLAN
|Wir haben uns vier verschiedene Einstiegs-Monochrom-Laserdrucker angesehen und verglichen:
- Brother HL-L2340dw (ca. 100 €)
- HP LaserJet Pro M12w (ca. 90 €)
- Pantum P2500W (ca. 80 €)
- Ricoh SP 150 (ca. 60 €)
- Samsung SL-M2026W (ca. 90 €)
Druckgeschwindigkeit – Brother liegt vorn
Hier hat der Brother HL-L2340dw die Nase vorn. Mit 26 Seiten pro Minute leistet er bereits einen Wert, den man nicht von einem Einstiegsgerät, sondern von einem Mittelklasse-Drucker erwarten kann. Der Ricoh SP150 und der Pantum P2500W kommen auf 22 Seiten pro Minute. Beim Samsung SL-M2026W sind es immerhin noch 20 Seiten und das Schlusslicht bei der Druckgeschwindigkeit ist der HP LaserJet Pro M12W mit nur 18 Seiten pro Minute.
Druckauflösung – Samsung und Pantum auf Platz 1
Das wichtigste Kriterium bei der Druckqualität ist die Druckauflösung. Umso höher diese ist, also umso mehr Bildpunkte pro Zoll gedruckt werden können, desto feiner und desto schärfer sehen Grafiken und Schwarzweißfotos aus. Eine Auflösung von 600 x 600 dpi ist eigentlich nur für Textdruck zu gebrauchen. Graustufen sind bei Grafiken noch ganz okay, aber für Schwarzweißfotos ist so eine Auflösung nicht mehr zu gebrauchen. Diese niedrige Auflösung und damit die Rote Laterne teilen sich der Ricoh SP150 und der HP LaserJet Pro M12W. Den Spitzenwert von 1.200 x 1.200 dpi erreicht der Pantum P2500W und der Samsung SL-M2026W. Einen ähnlichen Wert erzielt man mit dem Brother HL-L2340dw, wobei hier die Punkte ungleich verteilt sind: 2.400 x 600 dpi.
Druckerspeicher – Pantum hat den meisten Speicherplatz
Beim Ricoh SP150 gab es nach einer ersten Internet-Recherche keine Angabe über die Größe des Druckerspeichers, deshalb findet er keine Berücksichtigung bei diesem Kriterium. An sonsten führt der Pantum P2500W mit 128 MB das Speicher-Ranking an, gefolgt von Samsung SL-M2026W mit 64 MB. Bei 1.200 x 1.200 dpi oder 2.400 x 600 dpi sind 32 MB die Untergrenze. Diese erreicht der Brother HL-L2340dw. Die 8 MB, die es beim HP LaserJet Pro M12W gibt, ist ebenfalls eine Untergrenze für die Auflösung von 600 x 600 dpi.
Papiermanagement – Brothers Papierfach ist am größten
Richtig armselig ist das Papiermanagement beim Ricoh SP150. Zum einen passen hier nur 50 Blätter in das Papierfach, zum anderen gibt es gar kein Papierausgabefach. Ausgedruckte Blätter fallen einfach heraus – im schlimmsten Fall auf den Boden. Am großzügigsten ist hier der Brother HL-L2340dw. Neben einem großen Papierfach von 250 Blatt gibt es auch noch eine automatische Duplexfunktion – also beidseitiges Drucken. Im Mittelfeld befinden sich Pantum und Samsung mit je 150 Blättern. Bei der Papierausgabe sind Brother, HP, Pantum und Samsung mit 100 Blättern gleich auf.
Maximale monatliche Druckmenge – Pantum vorn, Ricoh hinten
Bei Ricoh fehlt auch hier beim deutschen Onlineauftritt jede Angabe über die einmalige, maximale Druckmenge pro Monat. Wir vermuten – vermutlich nicht ohne Grund. Transparenter ist es bei HP. Hier werden 5000 Seiten angegeben – und damit ist das auch schon der niedrigste Wert. Samsung und Brother versprechen 10.000 Seiten und bei Pantum sind es sogar 15.000 Seiten. Pantum begründet das mit einer intelligenten Sensor-Technologie, die bei hoher Temperatur eine Pause verordnet und somit auch Papierstaus verhindert.
Druckkosten – Pantum bei Original vorne, Brother bei Alternativtonern
Betrachtet man nur die Druckkosten mit der Verwendung von Original-Tonern, liegt hier der Pantum P2500W klar vorne. Man kommt auf 3,12 Cent. Der Originaltoner druckt 1.500 Seiten und kostet knapp 50 €. Knapp dahinter 3,18 Cent liegt Ricoh, wenn man den XL-Toner mit 2.200 Seiten nimmt. Allerdings ist dieser im Moment gar nicht lieferbar. Im Moment gibt es nur den 700 Seiten Toner und mit diesem kommt man auf 5,71 Cent. Beim Brother muss man neben der Tonerkartusche auch die separate Trommel dazurechnen, die nach 12.000 Seiten erneuert werden muss. Dafür gibt es bei Brother den Originaltoner mit der höchsten Reichweite. Der TN-2320 druckt 2.600 Seiten. Trommel und Toner zusammen kommen auf einen Seitenpreis von 3,3 Cent. Der Samsung D111S-Toner hat einen Seitenpreis von 5 Cent. Bei HP kommt man mit dem 79A-Toner auf 6,3 Cent pro Seite.
Unter Berücksichtigung von Alternativtonern kommt man mit dem Brother HL-L2340DW auf supergünstige 0,77 € – Toner und Trommel bereits berücksichtigt. Der kompatible Samsung D111S-Toner als Alternativmodell kommt auf 1,67 €. Und beim HP LaserJet Pro M12A kommt man auf 2,7 Cent pro Seite. Für den Pantum und den Ricoh gibt es noch keine Alternativtoner, also bleibt es auf den relativ hohen Kosten für die Originaltoner.
Zwei Testsieger
Als Testsieger können wir den Brother HL-L2340DW und den Pantum P2500W küren. Der Brother hat die Nase vorn bei Geschwindigkeit und bei den Druckkosten mit Alternativtonern. Der Pantum P2500W ist dafür bei Auflösung und Speicher, bei der Verarbeitung vorne und kostet etwas weniger.

Noten | Brother HL-L2340dw | HP Laserjet M12W | Pantum P2500W | Ricoh SP150 | Samsung M2026W |
Geschwindigkeit | 1 | 3 | 2 | 2 | 2 |
Auflösung/ Speicher | 3 | 4 | 1 | k.A. | 2 |
Papier-manage-ment | 2 | 3 | 3 | 6 | 3 |
Verar-beitung (max Druck-volumen) | 2 | 3 | 1 | k.A. | 2 |
Druck-kosten Original | 3 | 6 | 3 | 3 | 5 |
Druck-kosten Alternativ | 1 | 2 | k.A. | k.A. | 2 |
Gesamtwertung | 2 | 3,5 | 2 | 3 | 3,2 |
Hallo, danke für den ausführlichen Vergleichstest. 🙂
Ich selbst nutze den „Brother HL-L2340dw“ und kann wie der Test es schon zeigt, nicht viel bemängeln. Insgesamt bin ich mit meinem Laserdrucker zufrieden.
Liebe Grüße,
Dario
Danke für den Vergleich. Werde mir wohl den Brother HL-L2340DW kaufen.
Da es sich anscheinend um einen soliden Drucker handelt der schnell viel drucken kann.