Passfoto selbst drucken: So gelingt das perfekte biometrische Passbild

Passbild selbst erstellen
Passbild selbst erstellen

Das eigene Passbild zu drucken, kann eine günstige und praktische Alternative zum Fotostudio sein. Damit es den offiziellen Anforderungen entspricht, müssen jedoch einige Vorgaben und Tipps beachtet werden. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihr Passbild richtig fotografieren, welche Fehler Sie vermeiden sollten, und wie Sie das Bild optimal drucken.

Passwortgröße = 35 x 45 mm

Um ein Passbild für amtliche Dokumente wie den Personalausweis oder Reisepass zu erstellen, gibt es in Deutschland genaue Vorgaben:

  • Größe: 35 mm x 45 mm (Breite x Höhe).
  • Kopfgröße: Der Kopf (vom Kinn bis zur Oberkante) sollte 32–36 mm hoch sein.
  • Hintergrund: Einfarbig, hell (meist weiß oder hellgrau) und ohne Muster.
  • Ausdruck: Neutrale Mimik, geschlossenes Mundwerk, beide Augen offen und direkt in die Kamera schauen.
  • Beleuchtung: Gleichmäßige Beleuchtung, ohne Schatten auf dem Gesicht oder im Hintergrund.

So fotografieren Sie ein biometrisches Passbild richtig

  1. Hintergrund vorbereiten: Wählen Sie eine helle, einfarbige Wand oder ein großes weißes Tuch als Hintergrund.
  2. Beleuchtung: Nutzen Sie möglichst Tageslicht oder eine gleichmäßige Lichtquelle, um Schatten zu vermeiden. Am besten positionieren Sie sich so, dass das Licht frontal auf das Gesicht fällt.
  3. Kameraausrichtung: Die Kamera sollte sich auf Augenhöhe befinden, um Verzerrungen zu vermeiden. Nutzen Sie ein Stativ oder lassen Sie sich von einer anderen Person fotografieren.
  4. Position: Setzen oder stellen Sie sich etwa einen Meter vom Hintergrund entfernt, damit keine Schatten entstehen. Der Kopf sollte zentral und gerade im Bild sein.
  5. Verwenden Sie ein Smartphone: beim iPhone die Portraitfunktion.

Häufige Fehler bei Passbildern

  • Ungleichmäßige Beleuchtung: Achten Sie darauf, dass Ihr Gesicht gleichmäßig ausgeleuchtet ist, ohne dass Schlagschatten entstehen.
  • Zu hoher oder niedriger Blickwinkel: Die Kamera sollte direkt auf Augenhöhe sein. Ein schräger Blickwinkel führt zu Verzerrungen und wird nicht akzeptiert.
  • Ungeeigneter Hintergrund: Vermeiden Sie dunkle, bunte oder gemusterte Hintergründe. Diese können zur Ablehnung des Bildes führen.

Schnittlinien erstellen und Passbilder zuschneiden

Um Passbilder auf die richtige Größe zu bringen, können Sie in einem Bildbearbeitungsprogramm Schnittlinien erstellen. So geht’s:

  • Bildausschnitt wählen: Importieren Sie das Bild in ein Programm wie GIMP oder Adobe Photoshop.
  • Leitlinien setzen: Platzieren Sie Hilfslinien bei 35 mm Breite und 45 mm Höhe.
  • Die richtige Auflösung verwenden: Viel hilft viel: zB kann das Foto 1400 pixel breit und 1800 pixel hoch sein. Somit stimmt es auch mit dem Verhältnis von 35 x 45 mm überein. Zudem hat eine mehr als ausreichend hohe Auflösung.
  • Bild zuschneiden: Schneiden Sie den Ausschnitt so zu, dass der Kopf im richtigen Verhältnis zum Rahmen steht.
  • Mehrere Bilder auf einem Blatt: Erstellen Sie eine Vorlage mit mehreren Bildern, um effizient auf Fotopapier zu drucken.
  • In einem einfachen Schreibprogramm oder besser: mit einem Layoutprogramm können mehrere Passbilder geöffnet werden. Achten Sie darauf, dass es auf 35 x 45 mm skaliert wird und zeichnen Sie feine Hilfslinien ein. Das hilft dann beim späteren Ausschneiden der Bilder.
  • Richtig ausschneiden: Perfekt klappt es mit einer Schneidemaschine. Ist keine Schneidemaschine zur Hand, tut es auch eine möglichst große Schere.

Welcher Drucker und welches Papier sind ideal für Passbilder?

Für den Ausdruck von Passbildern ist ein Fotodrucker empfehlenswert, der eine hohe Druckauflösung bietet. Besonders gut geeignet sind:

  • Tintenstrahldrucker mit Pigmenttinten: Sie bieten eine hohe Farbstabilität und sind ideal für detailreiche Fotos. Modelle wie der Epson EcoTank ET-4850 liefern exzellente Druckqualität. Gut funktionieren auch Canon-Tintenstrahldrucker der Canon PIXMA-G-Reihe. Auch hier kommen an stelle von Druckerpatronen preiswerte Tintenflaschen zum Einsatz.
  • Fotopapier: Verwenden Sie spezielles glänzendes Fotopapier mit einer Grammatur von 200 g/m² oder mehr. Dies sorgt für professionelle Ausdrucke mit einer brillanten Farbwiedergabe. Bei TONERDUMPING bieten wir aktuell Fotopapiere von Mediarange und G&G an.
  • Einstellungen: Achten Sie darauf, die Druckqualität auf „Hoch“ einzustellen und das richtige Papierformat auszuwählen.

Fazit: Passbild selbst drucken – Günstig und flexibel

Das Drucken eines eigenen Passbilds ist eine günstige Alternative, wenn man sich an die offiziellen Vorgaben hält. Mit der richtigen Vorbereitung und einem geeigneten Drucker können Sie qualitativ hochwertige Passbilder direkt zu Hause erstellen. Nutzen Sie Programme wie GIMP für die Bildbearbeitung und achten Sie auf eine präzise Ausrichtung und den passenden Hintergrund. So sparen Sie sich den Gang zum Fotografen und können Ihre Passfotos flexibel nach Bedarf ausdrucken.

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